Wir kennen noch die Rekordzahlen aus 2019: Jedes Quartal übertraf das vorherige. Betreiber haben Pachten angeboten, die sich so mancher Hotelinvestor nicht hätte erträumen können. Die Development Pipeline war reich gefüllt. Im März 2020 folgte dann der Schlag – seitdem ist die Hotelwelt nicht mehr so wie sie war. Was der Hotelimmobilienmarkt 2021 bereit hält, haben wir für Sie in unserem aktuellen Paper.
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Immobilienaktien erleben derzeit ein Wechselbad der Gefühle. Während Wohnimmobilien zu den Profiteuren der Corona Krise gehören, kämpfen Einzelhandel und Hotels mit schwerem Gegenwind. Wie die einzelnen Papiere performt haben, und was UBM gegen die Krise unternimmt, haben wir uns angesehen.
• Hotelketten weltweit kämpfen gegen Corona
• Zahlungsausfälle im Tourismus im Steigen begriffen
• Krise als Chance? Fusionsgerüchte um Intercontinental & Accor
Die Signa Gruppe hat mit dem Kauf des Hotel Bauer Palazzo eine weitere erstklassige Immobilie erstanden und vertraut nun das Asset Management dem europaweit tätigen Hotelconsultant mrp hotels an. Das luxuriöse Fünfsterne-Hotel ist nach der Corona-bedingten Schließung wieder in Betrieb.
Im Zuge der Corona-Krise leidet derzeit als Teil der Hotelbranche auch insbesondere die Ferienhotellerie. Doch könnte die Krise auch Hoffnung mit sich bringen? Ja, sagt mrp hotels – und zwar nicht nur für einen stärkeren Inlandstourismus in 2020, sondern auch für stärkere Nachfragezahlen für die nächsten Jahre.
Mrp hotels berichtet aus eigenen Recherchen, Analysen und Forecasts und aus interessanten und intensiven Gesprächen mit Ferienhoteliers an Nord- und Ostsee.
Lufthansa, Emirates und Singapore Airlines sind Beispiele weltweit bekannter und agierender Luftfahrtunternehmen, die uns gemeinsam mit den Billigairlines Ryan Air, Norwegian Airlines, EasyJet und Co innerhalb weniger Stunden weltweit von A nach B bringen können. Doch was passiert, wenn niemand von A nach B gebracht werden will und vor allen Dingen nicht gebracht werden darf?
Politik, Banken und Förderstellen arbeiten mit Hochdruck an der Sicherstellung der Liquidität von Hotel- und Tourismusbetrieben. In der Praxis zeigt sich aber, dass die Umsetzung der von der Politik gewünschten Maßnahmen nicht ganz so einfach gestaltet wird, da den Banken in den vergangenen Jahren ein starkes Regulativ auferlegt wurde, das jetzt nicht von heute auf morgen rückgängig gemacht werden kann.
(Wien, 27.01.2020). Rund 46 Millionen internationale Gäste urlaubten
laut Statistik Austria 2019 in Österreich, was einem Zuwachs von 3,3% bei den
Ankünften im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Martin Schaffer, Geschäftsführer
und Partner von mrp Hotels, zu Österreichs Tourismuszahlen: „Österreichs
Tourismus steigert sich weiterhin auf internationaler Ebene.“
Im
Tourismusjahr 2019 gab es mit 46 Millionen einen neuen Rekordwert bei der
Anzahl der Ankünfte in Österreich. Die deutlich belebten Buchungen brachten in
diesem Jahr auch einen neuen Höchstwert bei den Nächtigungen: Mit einem Wert
von rund 152 Mio. Übernachtungen von Jänner bis inklusive Dezember 2019 hat
Österreich eine Steigerung von +2,2% zum Vergleichszeitraum im Vorjahr
geschafft
Bei den Auslandsmärkten gab es
einen Zuwachs von 2,5 Prozent auf rund 112 Millionen Nächtigungen, bei den
inländischen Gästen einen Anstieg von 1,4 Prozent auf knapp 40 Millionen
Übernachtungen. „Es zieht nach wie vor mehr internationale Gäste nach
Österreich. Im Vergleich zum Vorjahr ist auch 2019 eine größere Steigerung der
Nächtigungen durch ausländische Urlauber erkennbar.“, so Martin Schaffer
von mrp Hotels.
Der wichtigste Herkunftsmarkt
Deutschland erzielte einen Nächtigungszuwachs von 1,3% auf insgesamt 56,40 Mio.
Nächtigungen, hat aber dennoch prozentuell gesehen weniger stark zugelegt als
andere Herkunftsmärkte. Die stärksten absoluten Zuwächse unter den Top 10
Herkunftsmärkten erzielten Tschechien (+6,7%), Polen (+6,5%) und die Niederlande
(+3,2%). Großbritannien hingegen verzeichnete im Vergleich zu 2018 um 2,6 %
weniger Nächtigungen. Martin Schaffer: „Eventuell sehen wir hier schon die
ersten Vorboten des Brexit – grundsätzlich ist hier in Großbritannien ja eine
generelle Verunsicherung zu merken, wie es weiter geht. Das hat natürlich auch
einen Einfluss auf den Tourismus.“
Im Bundesland Wien wurden von
Januar bis inklusive Dezember 2019 knapp 17,5 Millionen Nächtigungen
verzeichnet, damit erreicht die Bundeshauptstadt den größten absoluten Zuwachs
(+9,0%) im Bundesländervergleich. Martin Schaffer ist überzeugt, dass Wien
weiterhin der Wachstumsmotor des österreichischen Tourismus bleibt – die
wirkliche Musik im Tourismus spiele aber nach wie vor im Westen Österreichs: „Wien
hat insgesamt betrachtet einen Marktanteil von nur
11%, daher rate ich den Investoren, sich nicht nur auf die Stadthotellerie zu
fokussieren, sondern auch die Ferienhotellerie in den westlichen Bundesländern
stärker in den Blickwinkel zu rücken.“ Weitere Zuwächse wurden in
den Bundesländern Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg verzeichnet.
Mit einer Anzahl von 49,5 Mio. Nächtigungen ist Tirol weiterhin das beliebteste
Reiseziel in Österreich, im Vergleich zum Vorjahr sank hier die Anzahl an inländischen
Nächtigungen jedoch um -1,1%. Die ausländischen Gäste erzielten einen
Nächtigungszuwachs von +0,7%
Ausblick
Die aktuell, auch medial geführten, Diskussionen rund um die Entwicklung
von Tourismusprojekten und der auch dadurch größere Druck auf die Gemeinden
sowie die Raumplanung und Raumordnung wird es notwendig machen, neue Projekte
im Zuge der Nachhaltigkeit und durchaus auch im Kontext der örtlichen Situation
zu entwickeln. Bei mrp Hotels ist man davon überzeugt, dass gesamtregionale
Entwicklungen in Einklang mit übergeordneten Masterplänen einen starken
Einfluss auf den Handlungsspielraum von Projektentwicklern haben werden – die
nachhaltige Entwicklung wird als Maßstab gelten.